Energiesparen

Energiespartipps

Energie clever nutzen - mit unseren Tipps sparen Sie Strom, Geld und schonen gleichzeitig die Umwelt


Beim Kauf von Haushaltsgroßgeräten lohnt sich ein Blick auf das Energielabel. Geräte der höchsten Effizienzklasse A verbrauchen im Vergleich zu Geräten der Klasse B bis zu 63 % weniger Strom – das spart langfristig bares Geld.

Auch wenn Geräte mit niedrigerer Effizienzklasse auf den ersten Blick günstiger erscheinen, gleichen sich die Mehrkosten durch die Energieeinsparung oft schnell wieder aus. Wer clever kauft, schont also nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
1. Deckel drauf!
Beim Kochen mit Topfdeckel bleibt die Wärme im Topf - das spart bis zu 30% Energie und verkürzt die Kochzeit.

2. Passende Topfgröße wählen
Ein kleiner Topf auf einer großen Herdplatte verschwendet Energie. Topf und Platte sollten zusammenpassen und der Topfboden eben sein.

3. Restwärme nutzen
Backofen und Herd speichern Wärme: Schalten sie die Geräte einige Minuten vor Ende der Garzeit aus und lassen Sie die Restwärme wirken.

4. Vorheizen? Nur wenn nötig!
Viele Gerichte gelingen auch ohne Vorheizen. Das spart Strom und Zeit - einfach direkt reinschieben.

5. Umluft statt Ober-/Unterhitze
Mit Umluft können Sie bei niedrigerer Temperatur backen und mehrere Bleche gleichzeitig nutzen - das spart Energie und Zeit.

6. Backofentür geschlossen halten
Jedes Öffnen der Tür lässt Wärme entweichen - das verlängert die Backzeit und erhöht den Energieverbrauch.

 
1. Richtige Temperatur einstellen
- Kühlschrank: 7 °C reichen völlig aus
- Gefrierschrank: -18 °C sind ideal
Jede niedrigere Einstellung erhöht den Stromverbrauch unnötig.

2. Tür schnell wieder schließen
Längeres Offenlassen lässt warme Luft eindringen - das Gerät muss nachkühlen und verbraucht mehr Energie.

3. Geräte regelmäßig abtauen
Eisablagerungen erhöhen den Stromverbrauch deutlich. Schon 5 mm Eis können den Energiebedarf um bis zu 30% steigern.

4. Lebensmittel gut sortieren
Ein aufgeräumter Kühlschrank und die Beachtung der verschiedenen Temperaturzonen verhindern unnötig langes Offenstehen und sparen Zeit beim Suchen.
1. Kaffeemaschine statt Handaufguss
Moderne Kaffeemaschinen arbeiten effizienter als das manuelle Aufbrühen - besonders bei mehreren Tassen. 

2. Standby-Modus vermeiden
Bei Tee- und Kaffeeautomaten auf den Stand-by-Modus achten: sie sind oft ständig in Brühbereitschaft. Das kostet Energie - daher möglichst nur einschalten, wenn sie gebraucht werden.

3. Wasserkocher statt Herdplatte
Ein Wasserkocher erhitzt 1 Liter Wasser mit bis zu 50% weniger Energie - und das deutlich schneller.

4. Mikrowelle für kleine Portionen
Ideal für Mengen bis ca. 500 g: So braucht das Erhitzen von einem Glas Wasser oder Milch in der Mikrowelle nur 50 % der Energie einer Herdplatte.

5. Kleine Helfer, große Wirkung
Auch Eierkocher und Toaster sind echte Stromsparer - effizienter als Topf oder Pfanne für dieselbe Aufgabe.
1. Lassen Sie spülen 
Der moderne Geschirrspüler ist im Verbrauch günstiger als der Handabwasch. 

2. ECO-/Automatik-Programme
Vermeiden Sie Kurz- und Schnellprogramme, diese brauchen mehr Energie und Wasser. ECO- und Automatik-Programme haben zwar lange Laufzeiten, sorgen aber mit niedrigeren Temperaturen zu guten Spülergebnissen und Energieersparnis. 

3. Trotz bester Sparabsichten
Regelmäßig auch mal mit hohen Temperaturen (65 °C) spülen. So vermeiden Sie Fettablagerungen im Gerät und in den Abwasserleitungen des Hauses.
1. 60 °C statt Kochwäsche
Dank moderner Waschmittel wird Wäsche auch bei 60 °C hygienisch sauber - das spart Energie und schont die Textilien.

2. Maschine voll beladen
Nutzen Sie die Füllmenge der Waschmaschine optimal aus und verzichten Sie möglichst auf den Vorwaschgang - das spart Wasser, Strom und Waschmittel. 

3. Buntwäsche bei 30-40 °C waschen
Wer regelmäßig bei niedrigen Temperaturen wäscht, kann im Jahr ca. 200 kWh Strom, 5.000 Liter Wasser und 16 kg Waschmittel sparen.

4. Warmwasseranschluss nutzen
Ein Warmwasseranschluss an der Waschmaschine und das Trocknen auf der Wäscheleine statt im Trockner tragen zum Energiesparen bei.
1. Duschen statt baden
Die Energiekosten für ein Vollbad sind ungefähr dreimal höher als beim Duschen. Ein Vier-Personen-Haushalt kann im Jahr so leicht 150 € Energie- und Wasserkosten sparen.

2. Wassersparende Duschköpfe
Es kann sich lohnen, in einen wassersparenden Duschkopf zu investieren: er lässt deutlich weniger Wasser durch als ein herkömmlicher Duschkopf. Durch spezielle Düsen und die Anreicherung des Wassers durch Sauerstoff fühlt sich der Strahl trotzdem angenehm an.

3. Durchflussbegrenzer
Mit Wasser-Durchflussbegrenzern lassen sich die Energie- und Wasserkosten ohne Komforteinbuße um 20-50 % senken.

4. Warmwasser clever aufbereiten
Rund 15-20 % des Heizenergieverbrauchs entfallen auf die Warmwasserbereitung. Eine zeitgesteuerte und richtig dimensionierte Zirkulationspumpe kann die Stromkosten dabei um bis zu 90 % senken. So lässt sich auch hier mit wenig Aufwand viel sparen.
1. langlebig und stromsparend
LEDs und moderne Energiesparlampen lohnen sich trotz höherer Anschaffungskosten. Denn im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln benötigen LED bis zu 80 % weniger Energie bei einer acht- bis zehnmal so langen Lebensdauer.

2. keine echte Alternative
Halogen-Lampen gelten oft als "bessere Glühbirnen", sind aber keine Energiesparlampen. Sie sapren nur etwa ein Drittel der Energie im Vergleich zu der Energiesparlampe - und sind damit deutlich ineffizienter als LEDs. 

3. Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder
Im Außenbereich lohnt sich der Einsatz von Bewegungsmeldern: Das Licht schaltet sich nur bei Bedarf ein - das spart Strom und erhöht gleichzeitig die Sicherheit rund ums Haus.
Viele Elektrogeräte verbrauchen auch im „Standby“-Modus weiterhin Strom – und das oft rund um die Uhr. In einem Vier-Personen-Haushalt können dadurch jährlich bis zu 100 € an unnötigen Stromkosten entstehen.
Die Lösung: schaltbare Steckerleisten oder intelligente Zwischenstecker, mit denen sich Geräte bei Nichtgebrauch vollständig vom Stromnetz trennen lassen. So sparen Sie Energie, Geld – und tun gleichzeitig etwas für die Umwelt!
1. Stoßlüften statt Dauerlüften
Viermal täglich für etwa fünf Minuten bei weit geöffneten Fenstern lüften - das sorgt für frische Luft, ohne die Räume auszukühlen. Währenddessen: Heizkörper runterdrehen!

2. Nach dem Duschen und Kochen lüften
Feuchtigkeit raus, Schimmelgefahr runter: Kurzes Lüften nach dem Duschen oder Kochen ist besonders wichtig - auch hier gilt: Fenster ganz öffnen, nicht kippen.

3. Gekippte Fenster vermeiden
Dauerhaft gekippte Fenster bringen kaum frische Luft, aber hohe Heizkosten. Ein ständig gekipptes Fenster kann bis zu 200€ im Jahr an Energie verschwenden. 
 
1. 1 °C weniger spart bares Geld
Schon ein Grad weniger Raumtemperatur senkt die Heizkosten um rund 6% - ganz ohne Komfortverlust.

2. Heizverhalten statt Haushaltsgröße
Nicht die Anzahl der Personen, sondern das individuelle Heizverhalten bestimmt den Energieverbrauch und bietet großes Einsparpotenzial.

3. Unter 17 °C wirds kritisch
Achten Sie darauf, dass die Raumtemperatur nicht unter 17 °C fällt - sonst droht Schimmelbildung, besonders in wenig genutzten Räumen.

4. Nachtabsenkung nutzen
In Wohnräumen reichen nachts 16-18 °C völlig aus. Mit der Nachtabsenkung lassen sich 20-30 % Energie sparen - auch ideal für Urlaubszeiten oder längere Abwesenheit.

5. Heizkörper nicht verdecken
Vorhänge, Möbel oder Verkleidungen vor Heizkörpern blockieren die Wärmeabgabe - das erhöht den Energieverbrauch.

6. Heizkörper regelmäßig entlüften
Gluckert die Heizung oder wird nicht richtig warm? Dann ist oft Luft im System. Entlüften hilft und spart Energie.
1. Brennwerttechnik spart bis zu 40% Energie
Moderne Brennwertkessel nutzen die Abwärme der Abgase - das spart Energie und senkt die Heizkosten deutlich. In Kombination mit Solarthermie lässt sich der Verbrauch noch weiter reduzieren.

2. Erdgas statt Heizöl
Erdgas-Heizkessel arbeiten in der Regel schadstoffärmer und verursachen weniger CO² als Ölheizungen. Wer umsteigt, schont Geldbeutel und Umwelt.

3. Heizungsrohre richtig dämmen
Heizkessel, Warmwasserbereiter und Rohre in unbeheizten Räumen sollten gut gedämmt sein, sonst geht wertvolle Wärme verloren. Rohrdämmung lässt sich oft einfach und kostengünstig selbst anbringen.
1. Rollläden und Vorhänge nutzen
Geschlossene Rollläden und Vorhänge wirken nachts wie eine zusätzliche Isolierschicht. Sie helfen, die Wärme im Raum zu halten und reduzieren die Wärmeverluste über die Fenster - besonders in der Heizperiode ein einfacher, aber wirkungsvoller Energiespartipp.

2. Fenster und Türen abdichten
Undichte Fenster und Türen lassen kalte Luft herein und warme Luft entweichen. Dichtungsbänder oder Türdichtungen sind kostengünstig und schnell angebracht - und helfen, Heizkosten zu senken.

3. Heizungsnischen dämmen
In älteren Gebäuden sind Heizkörper oft in Nischen unter Fenstern eingebaut. Eine dünne Dämmplatte hinter dem Heizkörper kann verhindern, dass Wärme durch die Außenwand verloren geht.
Wer seinen Stromverbrauch kennt, kann gezielt sparen. Lesen Sie regelmäßig Ihren Stromzähler ab - so behalten Sie den Überblick über Ihren Energieverbrauch.
Noch genauer wird es mit einem Strommmessgerät, dass den Verbrauch einzelner Geräte sichtbar macht.
Wir stellen Ihnen gerne kostenlos ein Leihgerät zur Verfügung - sprechen Sie uns einfach an!
 
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